Yoga

Yoga

- Hatha-Yoga -

Yoga ist ein jahrtausendaltes bewährtes Übungssystem aus Indien und umfasst mehrere Yoga-Wege.

Einer davon ist Hatha Yoga, das ich in meinem Online-Kurs 'Sanftes Yoga' anbiete.

Hatha Yoga besteht aus 3 Säulen: Körper - Atem - Entspannung/Meditation

Das Wort ‚Yoga‘ kommt aus der altindischen Sprache Sanskrit und kann mit „Einheit, Verbindung und Harmonie“ übersetzt werden.

     

Auch schon vor tausenden Jahren hatten die Menschen die Sehnsucht danach, Gegensätze zusammenzubringen. Yoga ist eine praktische Lebensphilosophie, die dich bewusster & gesünder leben lässt und genau so tief geht, wie du es möchtest und zulässt. Yoga spricht uns in unserer Ganzheit an.  


Im Hatha-Yoga, dem im Westen bekanntesten Teil des Yoga, wird der Körper als Tempel der Seele angesehen und entsprechend wichtig ist es, mit dem Körper gut umzugehen und gut für ihn zu sorgen. Das heißt aber nicht, dass es hier wie z.B. in einem Fitnessstudio, um das Trainieren von Muskeln geht bzw. die Äußerlichkeit des Körpers. Die gesunde und harmonische Funktion unserer Drüsen, Organe, des Nervensystems etc. und des Geistes – das ist es, was das regelmäßige Üben von Hatha-Yoga uns schenkt. Wenn wir uns auf ihn einlassen und erlauben, dass die Übungen und die mentale Ausrichtung in uns wirksam werden, dann kann er uns verwandeln. Übrigens heißt Ha=Sonne (männliches Prinzip) und Tha=Mond (weibliches Prinzip). Wie beim Qi Gong (Yin&Yang) finden hier die scheinbar entgegensetzen Pole zusammen und werden eins.

 

Hatha Yoga besteht aus den Körperstellungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama), Entspannung (Savasana) & Meditation. Gesunde Ernährung gehört ebenfalls dazu, was wir im Kurs nicht praktizieren. 

 

Seit es Yoga gibt, gibt es auch die unterschiedlichsten Methoden und Traditionen, in denen Yogis üben. Manche sind herausfordernd, kraftvoll und schweißtreibend, andere dagegen sanft und meditativ. Und dazu kommt, dass jeder Yogalehrer seine eigene Art hat zu unterrichten.

 

Mit Hilfe von regelmäßigem Hatha-Yoga können wir die Lebensenergie (Prana) beeinflussen und sie wieder in ‚die richtigen Bahnen’ lenken (genauso wie mit Qi Gong). Dies erfordert allerdings regelmäßiges Üben. Jeden Tag ein bisschen, ist besser als ab und zu und dann ganz viel. Wenn du es verstehst, Yoga in dein Leben einzubauen bzw. zu integrieren, kann es dich tatsächlich verwandeln.

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Mein Yogastil und die Art wie ich unterrichte


Meine Yogaausbildung habe ich im Yoga Vidya Stil in der Tradition des indischen Arztes und Yoga Meisters Swami Sivananda (1887-1963) abgeschlossen. Dieser Yogastil bezieht in seiner Arbeit Yoga in seinem ganzen Spektrum sowohl klassischer wie auch moderner Entwicklungen mit ein. Er ist flexibel und anpassungsfähig.


Als Bewegungs- und Entspannungstrainerin mit über 30 Jahren Erfahrung, bringe ich auch beim Yoga meine eigene Art & Weise ein. Ich bin selbst auf dem Weg und lerne stets dazu. Da ich selbst keine 20 mehr bin und heute mehr denn je weiß, dass ständige Überforderungen keine Harmonie & Freude in uns erzeugen, praktiziere ich SANFTES YOGA und mache nur das, was auch meinem Rücken gut tut.


Übe deshalb mit Achtsamkeit & Sanftheit. Beim SANFTEN YOGA nimmst du dir wieder die Zeit, dich selbst wahrzunehmen und zu spüren, was dir gut tut und auch was dir nicht gut tut. Und vielleicht lernst du dich nochmal neu kennen, erhälst ein neues Körperbewusststein und kannst mit den einfachen Übungen & Techniken deine Lebensqualität entscheidend verbessern und durch die positiven Erfahrungen selbstbewusster und verantwortlicher werden. Kopfstand und ähnliches, was die Halswirbelsäule zu stark belastet, gibt es in meinem Unterricht nicht!


Hatha-Yoga hat für mich nichts mit Religion zu tun, genauso wenig wie die Qi Gong Übungen. Immer wieder höre ich von Christen, die behaupten, dass man Yoga & Qi Gong als Christ nicht praktizieren sollte.  Beides sind Übungswege für  mehr Ausgeglichenheit, Zufriedenheit und Gelassenheit. Du gehst mit dem Blick nach innen und kannst dich hier auch mit deinem göttlichen Funken verbinden, wenn du magst (frei von jeglicher Religion oder in deiner Religion). Du kannst Einheit erlangen, mit dir ins Reine kommen und aus dieser Harmonie heraus, dich so annehmen wie du bist. Ich bete keine Buddha's oder Sonstiges an, aber ich nehme sie gerne als Symbol für Innere Ruhe & Zufriedenheit. So lebe ich es und so gebe ich es auch weiter.  Frei nach dem Motto von Teresa von Ávila


Sei gut zu deinem Körper ,

damit die Seele Freude hat, darin zu wohnen



Tipps für Yogaübende

   

  • Es ist gut, vor der sanften Yogastunde (1-2 Stunden) nichts bzw. nichts Schweres zu essen 
  • Achte beim Yoga gut auf dich! Mach die Übung so gut du kannst, aber erzwinge nichts! 
    Wenn dir eine Übung nicht gut tut, mache statt dessen eine Übung, die dir gut tut oder geh in die Entspannungslage oder die Stellung des Kindes.
  • Jede Übung ist abwandelbar und es können Hilfsmittel benutzt werden.
  • Natürlich können Yogaübungen auch anstrengend sein, zumal wenn du nicht geübt bist. Mit etwas Übung werden sich deine Muskeln stärken, du wirst beweglicher und die Übungen
  • werden dir immer leichter fallen. Freue dich daran, dass du dich auf den Weg gemacht hast, dir für dich selbst Zeit zu nehmen du dir Gutes zu tun.
  • Die Atmung beim Yoga ist ganz besonders wichtig, daher achte gut darauf (ohne dich dabei unter Druck zu setzen), tief durch die Nase ein und auszuatmen. Aber keine Sorge, mir ist das zu Beginn meiner Yogapraxis total schwer gefallen und schon bald kam es ganz von alleine!

 



Atem ist Leben – ohne Atem kein Leben!


Der Atem spielt eine entscheidende Rolle im Gesamtsystem des Menschen. Wie wir atmen hat nicht nur körperliche Auswirkungen, sondern beeinflusst auch unsere Psyche massiv. Über den Atem nehmen wir Sauerstoff, aus yogischer Sicht aber auch Prana (=Lebensenergie) auf.
Wir atmen oft unbewusst (durch Stress, Verspannung, Angewohnheit, Körperhaltung) zu flach und unser System erhält dadurch zu wenig Sauerstoff. Die Folgen sind dann schnelle Ermüdung und damit einhergehende Erschöpfung.


Prana heißt Energie und Ayama bedeutet Kontrolle. Wir lernen also, den Atem wieder bewusst wahrzunehmen, uns Zeit für ihn zu nehmen und ihn bewusst zu steuern. Pranayama erzeugt eine Regulierung des Nervensystems. Es gibt entspannende Atemübungen (langes Ausatmen) sowie anregende Atemübungen.


Es gibt wunderbare einfache Atemübungen, die sich lohnen in den Alltag zu integrieren. Hier möchte ich es auch bewusst einfach halten. Wir beginnen mit der bewussten Bauchatmung, über Bienensummen, Wechselatmung und mal sehen, was noch kommt. Eins ist aber sicher, der bewusste Atem gehört zum Yoga dazu. Meines Erachtens ist Yoga kein Yoga, wenn der bewusste Atem nicht dabei ist.

 

Übrigens atmen wir bei den Körperübungen/Asanas immer durch die Nase ein und aus. So wird die Luft gefiltert und der Mund trocknet nicht aus. Die Nasenatmung aktiviert das parasymphatische Nervensystem, das ist der Teil, der für Entspannung und Regeneration verantwortlich ist und die ‚alten‘ Meister sagen, Prana kann nur über die Nase aufgenommen werden und durch das Ausatmen über die Nase bleibt die Energie im Gleichgewicht. Zu Beginn kann das sehr gewöhnungsbedürftig sein – es lohnt sich aber dran zu bleiben. Ohne Druck und ohne Verspannung!

Die mich kennen wissen, wie oft ich auf den bewussten Atem hinweise. Nicht um euch zu ärgern, sondern weil ich weiß, wie gut es mir selbst tat, mich hier umzuprogrammieren.

Meditation


Meditation kann jeder , an jedem Ort, zu jeder Zeit - wenn das so einfach wäre.


In unserer schnelllebigen Zeit ist das überhaupt nicht einfach. Wir leben sehr viel im Außen, sind getaktet von der Zeit und zahlreichen Aufgaben, die im Außen uns auferlegt werden oder die wir uns selbst auferlegen. Wir funktionieren in unseren Rollen als Arbeitnehmer, Selbständiger, Mutter, Vater, Ehepartner, Freund etc.


Ich würde es gerne mit  'Einfach sein' beschreiben. Vielleicht kennst du solche Zustände früher aus deiner Kindheit beim Spielen oder im Urlaub, beim Yoga oder im Qi Gong. Einfach allen Zuständen, die du liebst, wo du nicht an die Zeit denkst, frei von allen Richtlinien des Seins bist. Frei von deinem Ego, irgendetwas erreichen zu wollen bzw. zu müssen. Frei von jeglicher Bewertung. Wie bei einer Zwiebel, wenn alle Schalen geschält sind, bleibt nur noch das Innere - das wahre Selbst.


Es gibt für mich 2 Arten von Meditation.

Das eine ist die Meditation als Zustand (ganz im Hier & Jetzt sein, sich ganz verbunden fühlen)

das Zweite ist die Technik (Aktives Lenken deiner Aufmerksamkeit)


Meditation als Zustand
Das kann alles sein, worin du aufgehst, Freude hast, was du liebst (weit weg von Zeit und Druck und Ego).
Ich empfinde Qi Gong und Yoga-Übungen oft als Meditation. Vor allem, wenn du schon ein bisschen Erfahrung hast und weißt wie die Übungen funktionieren. Wenn dein Verstand bei den Übungen 'schlafen' kann, dann beginnt Meditation.


Mediation als Technik

Mithilfe von Konzentrationsübungen  (z. B. den Atem) sammeln wir uns, nehmen die Gedanken wahr und lassen sie weiterziehen. Sie dürfen sein, aber sie beeinflussen uns nicht. Wenn wir im Yoga Meditation üben, dann empfehle ich den aufgerichteten Sitz (das darf gerne auch der Stuhl sein). Hier kann die Energie fließen - du bleibst aufgerichtet und gleichzeitig entspannt. Spürst bewusst den Boden unter dir und den Himmel über dir. Genau hier kannst du loslassen, zur Ruhe kommen, Ankommen bei dir Selbst und dich verbinden.


Einer der bekanntesten Definitionen von Yoga ist wohl die von dem weisen Yogi Patanjali, der in seinen Yoga Sutras schrieb: YOGA CHITTA VRITTI NIRODHAH „YOGA IST DAS ZUR-RUHE-BRINGEN DER GEDANKEN IM GEIST“


Wie die Wellen auf der Oberfläche des Sees diesen aufwühlen und eintrüben,
so lassen Gedankenwellen unseren Geist unruhig werden.
Ist die Oberfläche des Sees dagegen ruhig,
so können wir in die Tiefe schauen und den wahren Schatz do
rt erkennen.



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